Berggeißwedel

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Berg­geiß­we­del, Spi­raea arun­cus L. [Pal­las flor. ross. T. 26] mit drei­fach zusam­men­ge­setz­ten Blät­tern, Ris­pen­blu­men­sträu­sern und ganz getrenn­ten Geschlech­tern, ein mehr­jäh­ri­ges Gewächs, wel­ches in Deutsch­land in feuch­ten, dun­keln, ber­gich­ten Wäl­dern zu fin­den ist, bis sechs Schu­he hoch wächst, und den Som­mer hin­durch blüht.

Alle Thei­le haben einen ange­neh­men Geruch. Man hat ehe­dem Blät­ter, Blu­men und Wur­zel davon (fol. flor. rad. bar­bae capri) gebraucht, und sie an Kräf­ten dem Johan­nis­we­del gleich geschätzt.

Man kann sie leicht ent­beh­ren, wie es scheint.