Bergflockblume

Hahnemanns Apothekerlexikon
vorheriges KapitelZurückInhaltsverzeichnisWeiternächstes Kapitel

Berg­flock­blu­me, Cen­tau­rea mon­ta­na L. [Jacq. fl. aus­tr. 4. Tab. 371.] mit sehr ein­fa­chem Sten­gel, her­ab­lau­fen­den, lan­zet­för­mi­gen Blät­tern und sägen­ar­tig gezahn­ten Kelch­schup­pen. Die­se fort­wäh­ren­de Pflan­ze wächst auf den Alpen des tem­per­ir­ten Europa’s wild, blüht im Mai und Juni, und läßt sich leicht fortpflanzen.

Die denen der Korn­flock­blu­me ähn­li­chen blau­en, nur etwas grös­sern und ins Vio­let­te fal­len­den Blu­men (flor. cya­ni majo­ris) sind nebst dem Krau­te ehe­dem zuwei­len im Gebrau­che gewe­sen, und man hat vor­züg­lich das Pul­ver des letz­tern zur Zert­hei­lung inne­rer Blut­sto­ckun­gen von einem schwe­ren Fal­le, Stö­ßen u. dgl. gege­ben, und den Auf­guß gegen Mund­ge­schwü­re gebraucht. Genaue und zuver­läs­si­ge Erfah­run­gen fehlen.