Belemmit

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Belem­mit, (He lmin­tho lithus b elem­ni­tes L.) läng­licht­run­de, kegel­för­mi­ge Stei­ne, gewöhn­lich eines klei­nen Fin­gers dick, durch peri­phe­ri­sche Ein­schnit­te in eini­ge Glie­der get­heilt, der Län­ge nach mit zwei Lini­en gezeich­net, durch die sie sich leicht in zwei Hälf­ten spal­ten las­sen, von dem brei­ten Ende hin­ein etwas im Innern aus­ge­höhlt. Ihr Bruch besteht aus kon­zen­tri­schen Strah­len. Die gilb­li­chen und durch­schei­nen­den wer­den Luchs­stei­ne, die schwärz­lich­ten, undurch­sich­ti­gen aber eigent­li­che Belem­ni-ten genannt.

Stark gerie­ben oder ins Feu­er gehal­ten, geben sie einen Geruch wie Horn von sich, und sind nichts als ein ver­stei­ner­tes Schalt­hi­er noch unbe­kann­ter Art.

Man fin­det ihn häu­fig in der Erde, vor­züg­lich im Elsaß.

Die­sen Stein (wie man sonst that) gegen Sei­ten­ste­chen, Wech­sel­fie­ber, Bla­sen­stein und Alp zu gebrau­chen, zeigt von gro­ber Unwissenheit.