Behenflockblume

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Behen­flock­blu­me, Cen­tau­rea b ehen L. [Rauw. it. S. 288. ic.]mit dürr­blät­te­ri­gen Blu­men­kel­chen, lei­er­för­mi­gen Wur­zel­blät­tern, deren Lap­pen ein­an­der gegen­über ste­hen, und stamm­um­fas­sen­den Sten­gel­blät­tern, eine in Klein­asi­en und am Liba­non ein­hei­mi­sche mehr­jäh­ri­ge Pflanze.

Ihre Wur­zel (rad. behen albi) ward ehe­dem aus der Hei­math die­ser Pflan­ze zu uns gebracht; sie ist fin­gers­dick, lang, runz­licht, ein­ge­schrumpft, dürr, asch­far­big von aus­sen, inwen­dig weiß­licht, wohl­rie­chend, und von schar­fem Geschmacke.

Die Ara­ber rühm­ten sie sehr als Ner­ven reit­zend und stär­kend. Jetzt weiß man nichts mehr von den Kräf­ten die­ser ent­behr­li­chen aus­län­di­schen Wurzel.