Basilienthymian

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Basi­li­en­thy­mi­an, Thy­mus aci­nos L. [Bal­li­ard herb. franc. T. 318.] mit auf­rech­ten, etwas ästi­gen Sten­geln, ein­blüt­hi­gen Blu­men­stie­len in Quir­le ver­ei­nigt, und spit­zi­gen, gesäg­ten Blät­tern. Die­ses Som­mer­ge­wächs fin­det sich auf dür­rem, son­nich­tem, sand-stei­nich­tem Kalk­bo­den an den Rän­dern der Busch­höl­zer, und trägt sei­ne blaue Blu­me im Heu- und Brachmonate.

Das Kraut (herb. cli­no­po­dii, ocy­mi sylv.), wel­ches ehe­dem gebraucht ward, und noch jetzt nicht ver­nach­läs­sigt zu wer­den ver­dient, hat einen bit­ter­li­chen, gewürz­haft bei­ßen­den Geschmack, und einen star­ken ange­nehm aro­ma­ti­schen Geruch, und ist sonst zur Beför­de­rung der Monat­rei­ni­gung und gegen Melan­cho­lie gebraucht wor­den; bei­des noch etwas unbestimmt.