Balsamholz

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Bal­sam­holz, sind klei­ne, zer­brech­li­che, dün­ne, schlan­ke, gera­de, mit unglei­chen Kno­ten besetz­te und einer runz­lich­ten, röth­lich grau­en Rin­de umklei­de­te Aest­chen des Strauchs, wel­cher den Mech­a­bal­sam von sich gie­bt. Vor sich, und beson­ders lang auf­be­wahrt, haben sie einen schwach bal­sa­mi­schen Geschmack und Geruch, ange­zün­det aber ver­brei­ten sie einen sehr lieb­li­chen Rauch.

In Apo­the­ken sind sie so sel­ten ächt anzu­tref­fen, als sie über­flüs­sig und leicht ent­behr­lich sind. Sie sind nie allein gebraucht wor­den, son­dern kom­men nur zum Theriak.