Radiästesie

Zur Radi­äs­te­sie gehört die Kunst, mit Wün­schel­ru­ten oder Pen­deln Was­ser­adern aufzuspüren.

In der Natur­heil­kun­de wird Radi­äs­te­sie jedoch als ener­ge­ti­sche Dia­gno­se­me­tho­de ein­ge­setzt. Als moder­ne Form der Radi­äs­te­sie ist die Elek­tro­aku­punk­tur nach Voll zu sehen.

Ausführung:

The­ra­peu­tisch arbei­ten­de Radi­äs­te­sis­ten benut­zen Ruten und Pen­del, um den ener­ge­ti­schen Zustand des Pati­en­ten zu mes­sen. Je nach Aus­schlag oder Schwin­gungs­wei­te schlie­ßen sie auf Stö­run­gen im Kör­per, die auf Erkran­kun­gen hin­wei­sen kön­nen. Durch wei­te­re Dia­gno­se­ver­fah­ren kann die Ursa­che für die­se Stö­run­gen, also die Erkran­kung, ermit­telt und eine ent­spre­chen­de The­ra­pie ein­ge­lei­tet wer­den. Die Behand­lung kann durch Natur­heil­mit­tel ergänzt wer­den. Dabei wer­den die ent­spre­chen­den Mit­tel eben­falls mit Pen­deln ausgewählt.
Wäh­rend und nach der The­ra­pie kon­trol­liert der Radi­äs­te­sist erneut den ener­ge­ti­schen Zustand des Pati­en­ten und kann so den Umfang des Hei­lungs­er­fol­ges fest­stel­len. Je nach Art und Schwe­re­grad der Erkran­kung kann der The­ra­peut auf die Schul­me­di­zin ver­wei­sen. Die­se Ver­wei­sung liegt im Eigen­ver­ant­wor­tungs­be­reich des Therapeuten.

Wirkungsweise:

Die Radi­äs­te­sie als Dia­gno­se beruht auf der Sen­si­bi­li­tät des The­ra­peu­ten. Der Pati­ent sen­det ener­ge­ti­sche Schwin­gun­gen aus, die von dem The­ra­peu­ten mit­tels Pen­del oder Rute erfaßt und ana­ly­siert wer­den kön­nen. Anhand der Ana­ly­se kann er gezielt wei­te­re Dia­gno­se­mög­lich­kei­ten ein­set­zen, auf eine mög­li­che Erkran­kung schlie­ßen und eine The­ra­pie auswählen.

Status:

Die Radi­äs­te­sie ist in der Schul­me­di­zin umstrit­ten, weil ihre Wir­kungs­wei­se Schul­me­di­zi­nern nicht ein­gän­gig erscheint. Schul­me­di­zi­ner war­nen davor, daß Krank­hei­ten nicht oder zu spät erkannt wer­den und sich dadurch verschlimmern.

Ver­ant­wor­tungs­vol­le Radi­äs­te­sis­ten benut­zen die Radi­äs­te­sie jedoch nie als ein­zi­ge Dia­gno­se­me­tho­de. Daher wird der Vor­wurf der Schul­me­di­zi­ner ent­kräf­tet. Ach­tung: Es gibt Radi­äs­te­sis­ten, die nach okkul­ten Grund­sät­zen arbei­ten. Sie wol­len eine Krank­heit mit Pen­deln und Gerä­ten hei­len, die eine heil­sa­me Strah­lung abson­dern sol­len. Die­se Radi­äs­te­sis­ten sind als unse­ri­ös zu bezeich­nen und scha­den dem Ruf der Radi­äs­te­sie in der Naturheilkunde.

Quel­le
© Mit freund­li­cher Geneh­mi­gung des Honos Ver­la­ges, Köln, 2010.

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