Weiß-Gemüßkohl

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Weiß-Gemüß­kohl, Bras­si­ca ole­racea capi­ta­ta, L. mit läng­licht run­der, strunk­ar­ti­ger, flei­schi­ger Wur­zel, und fest­ge­schlos­se­nen, rund­li­chen Köp­fen; ein auf unsern Aeckern häu­fi­ges Gemüß­kraut von zwei­jäh­ri­ger Dau­er, des­sen Köp­fe auf einer Kraut­ho­bel fein­ge­schnit­ten, mit Küchen­salz ver­mischt und in Fäs­ser gestampft (bis der Saft dar­über steht und mit Stei­nen beschwert, am bes­ten bei Kel­ler­wär­me in all­mäh­li­che Weingäh­rung über­gehn (Sau­er­kraut) und dann wenigs­tens acht Mona­te über roh und gekocht ein vor­treff­li­ches Vor­beu­gungs- und Heil­mit­tel des Schar­bocks abge­ben, auf­wei­ten See­rei­sen fast unentbehrlich.