Syrermolucke

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Syrer­mo­lu­cke, Moluc­cel­la laevis, L. [Sabb. hort. rom.III. tab. 45] mit glo­cken­för­mi­gen Blu­men­de­cken mit gewöhn­lich fünf glei­chen Zäh­nen, ein in Syri­en ein­hei­mi­sches Som­mer­ge­wächs, des­sen rund­li­che, tief säge­ar­tig gezahn­te, gestiel­te, denen der Schwarz­bal­lo-te ähn­li­che, nur hell­far­bi­ge­re, glat­te, rib­bi­ge Blät­ter (Fol. Moluc­cae) einen ange­neh­men Geruch und bit­tern Geschmack besit­zen, und von den Alten für sehr ale­xi­te­risch, gegen Herz­be­schwer­den dien­lich, und der Saft in Kopf­wun­den heil­sam geach­tet wor­den ist, empi­ri­scher Weise.