Stachelsalzkraut

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Sta­chel­salz­kraut, Sals­o­la Tra­gus, L. [Lob. Ic. tab. 797] mit kraut­ar­ti­gem, auf­rech­tem Sten­gel, pfrie­men-för­mi­gen, dor­nich­ten glat­ten Blät­tern, und ova­len Blu­men­de­cken, ein an den süd­li­chen Meer­u­fern ein­hei­mi­sches Som­mer­ge­wächs, wel­ches wenig von dem Kalt­salz­krau­te ver­schie­den ist, und in jenen Gegen­den zur Berei­tung einer Art Soda (w.s.) genutzt wird, wel­che aber nicht von der bes­ten Sor­te ist.

Das Kraut mit sei­nen zoll­lan­gen, in eine stach­lich­te Spit­ze aus­ge­hen­den, salz­haft schme­cken­den Blät­tern (Fol. Tra­gi) ist als ein kräf­tig harn­trei­ben­des Mit­tel gerühmt worden.