Spinatampfer

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Spi­na­tamp­fer, Rum­ex Pati­en­tia, L. [Zorn, pl. med. tab. 422] mit Zwit­ter­blu­men, ganz glatt­ran­di­gen Klap­pen, deren eine mit einem Körn­chen besetzt ist, und ovall­an­zett­för­mi­gen Blät­tern, ein auf sechs Fuß hohes Kraut mit peren­ni­ren­der Wur­zel in unsern Gär­ten, wel­ches im Juny blüht.

Die oft andert­halb Fuß lan­gen und einen hal­ben Fuß brei­ten, fet­ten, säu­er­lich süß schme­cken­den Blät­ter (Fol. Lapa­thi hor­ten­sis) wer­den in Eng­land als ein Leib eröf­nen­des Gemüß genos­sen. Die Auf­le­gung ihrer in Essig gekoch­ten und zu Brei gequetsch­ten Wur­zel auf krätz­ähn­li­che Haut­aus­schlä­ge ist veraltet.