Smaragd

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Sma­ragd, (Sma­rag­dus) ein Edel­stein von gras­grü­ner Far­be, wel­cher von 2, 78 eigent­hüm­li­chem Gewich­te, die gerings­te Här­te unter den Edel­stei­nen besitzt, in dem hef­tigs­ten Feu­er vor sich schmilzt, im Hun­dert aus 60 Thei­len Thon­er­de und etwas Kie­sel- und Kalk­er­de und noch weni­ger Eisen besteht, und in den Gebir­gen zwi­schen Egyp­ten und Aethio­pi­en, so wie in Peru, theils in rund­lich­ten fla­chen, theils und vor­züg­lich in sechs­sei­ti­gen Säu­len gefun­den wird. Im Prei­se folg­te er hin­ter dem Saphir.

Eine eig­ne Blut­fluß hem­men­de Kraft haben die aber­gläu­bi­gen Alten dem Pul­ver die­ses Edel­stei­nes zuge­schrie­ben, und ihn auch unter den frag­men­tis quin­que lapi­dum pre­tio­sorumver­ord­net.