Sichelhasenohr

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Sichel­ha­sen­ohr, Bupleurum fal­ca­tum, L. [Jaquin, flor. aus­tr. II. tab. 158.] mit fünf­blät­te­ri­ger all­ge­mei­ner, und spitz­blät­te­ri­gen par­ti­el­len Hül­len, lan­zett­för­mi­gen Blät­tern, und gewun­de­nem Sten­gel, ein andert­halb bis zwei Schuh hohes Kraut mit peren­ni­ren­der Wur­zel in tho­nich­tem Boden auf ber­gich­ten Orten, in Hecken und unter Gesträu­che, wo sie im July und August hoch­gelb blüht.

Das Kraut (Hb. Bupleu­ri, Cos­tae bovis, Auricu-lae lepo­ris) ist wie das Durch­wachs­ha­sen­ohr ehe­dem unter die Wund­kräu­ter gezählt wor­den. Die grün­li­che, scharf bit­ter­lich schme­cken­de Wur­zel soll sich fie­ber­ver­trei­bend erwie­sen haben. Bei­des, wegen ihrer Unbe­stimmt­heit unbrauch­ba­re Angaben.