Schildkröten

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Schild­krö­ten, (Testu­di­nes) sind bekann­te Amphi­bi­en von wei­chem Flei­sche und mit einem har­ten, far­bi­gen Ober- und Unter­de­ckel des Kör­pers, unter deren viel­fa­che Arten in Deutsch­land vor­züg­lich die Tes­tu­do orbicu­la­ris L. [Mar­sigl. danub.IV. tab. 33. 34.] mit rund­li­cher ziem­lich plat­ter, und glat­ter Scha­le, im Gebrau­che ist. Die­se leben größ­tent­heils im Was­ser von Wür­mern, ein­ge­sperrt aber von aller­lei Nah­rungs­mit­teln; sie kön­nen auch in ver­dorb­ner Luft lan­ge leben.

Nach Eröf­nung der Scha­le wer­den Kopf und Füße abge­schnit­ten und das Fleisch mit Was­ser gekocht, eine Brü­he, die man bei soge­nann­ten schar­fen, bösen Säf­ten und in Lun­gen­such­ten trin­ken läßt.