Schachtkohlgliedweich, Cucubalus Behen, L. [Flor. dan. tab. 857.] mit kuglichten, glatten, nezförmig aderichten Blumendecken, und ziemlich nackten Blumenkronen, ein etwa zwei Schuh hohes Kraut mit pe-rennirender Wurzel auf öden, dürren, ungleich erhabnen Stellen, besonders an den Schachten der Flötzge-bürge, wo es im Mai und Juny purpurröthlich blüht.
Ehedem ward die Wurzel für das Behen albumder Araber vergeblich gehalten. Das Kraut braucht man in Gothland äußerlich gegen Rothlauf, als ein nutzloses Hausmittel. Es besitzt so wenig Arzneiliches, daß es in Gegenden, wo es häufig wächst, so lange es jung ist, als Gemüse gekocht und genossen wird.