Sauerknöterich

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Sau­er­knö­te­rich, Poly­go­num amphi­bi­um L. Var. α [Flor, dan. tab. 282] mit kraut­ar­ti­gem Sten­gel, fünf Staub­fä­den, gewöhn­lich zwei Staub­we­gen, eiför­mi­ger Aeh­re und glat­ten, lang­stie­li­gen Blät­tern, ein nie­der­lie­gen­des oder schwim­men­des Kraut mit peren­ni­ren-der Wur­zel in Tei­chen und ste­hen­den Grä­bern, wel­ches im Juny und July röth­lich blüht.

Die ovall­an­zett­för­mi­gen, leder­ar­ti­gen, fein säge­ar­tig gezäh­nel­ten Blät­ter (Fol. Per­si­ca­riae aci­dae) haben einen herbsauren Geschmack, und sind als ein Mit­tel gegen Bla­sen­stein empi­risch gebraucht worden.