Sammeln

Hahnemanns Apothekerlexikon
vorheriges KapitelZurückInhaltsverzeichnisWeiternächstes Kapitel

Sam­meln. Das Ein­sam­meln der ver­schie­de­nen Gewäch­se und ihrer Thei­le erfor­dert man­cher­lei Vor­sicht. Gewöhn­lich wird es gemei­nen unwis­sen­den Leu­ten anver­traut, Kräu­ter­män­nern und Kräu­ter­wei­bern. Die­se Ein­rich­tung ist nicht wohl abzu­än­dern; sie hat ihre Vort­hei­le und Nacht­hei­le. Eine gewis­se ange­bor­ne Lie­be zu die­sem Fache und zuwei­len mehr­jäh­ri­ge Beschäf­ti­gung damit, bringt die­sen Leu­ten nicht sel­ten eine empi­ri­sche Kennt­niß bei, die schon oft gesuch­ten Pflan­zen von allen übri­gen zu jeder Jahrs­zeit, in jeder Wachsth­um­s­pe­ri­ode zu unter­schei­den, und alle ihre Stand­or­te genau zu wis­sen, wel­ches man­chem wis­sen­schaft­li­chen Kräu­ter­ken­ner schwer wer­den wür­de. Blos die­se lei­den­schaft­lich, ein­zig für die­se Beschäf­ti­gung ein­ge­nom­me­nen Leu­te sind hie­zu zu gebrau­chen, die des blo­ßen Gewins­tes wegen aber Kräu­ter suchen, und noch and­re Beschäf­ti­gun­gen haben, sind zu ver­wer­fen. Jene zu die­sem Geschäf­te brauch­ba­rern sind jedoch vor sich immer unwis­sen­schaft­li­che Leu­te, die blos die weni­gen Kräu­ter ken­nen, auf die sie ein­mahl abge­rich­tet sind, und außer­dem kei­ne andern. Die­se müs­sen zur Auf­su­chung der übri­gen, ihnen unbe­kann­ten vom Apo­the­ker ange­lehrt wer­den. Hie­zu gehört, daß die­ser selbst Kräu­ter­kennt-niß besit­ze, die not­hwen­di­gen Pflan­zen dem Kräu­ter­samm­ler in sei­nem Her­ba­ri­um vivum vor­zei­ge, ihm die Blü­he­zeit des Krau­tes und die Art Boden benen­ne, wo sie am liebs­ten wach­sen, und wo die­ses nicht hin­reicht, sich selbst die Mühe neh­me, die Gewäch­se in ihrem natür­li­chen Stand­or­te auf­zu­su­chen, und sie die­sem unwis­sen­schaft­li­chen Man­ne an Ort und Stel­le zu zei­gen. Ist dies ein­mahl gesche­hen, so ist die Fas­sungs­kraft sol­cher Leu­te gewöhn­lich so glück­lich, daß sie eines fer­nern und noch­ma­li­gen Vor­zei­gens nicht bedür­fen. Doch ist es nöthig, ihnen auch die­je­ni­gen Pflan­zen durch das Kräu­ter­buch, gute Abbil­dun­gen, oder in der Natur bekannt zu machen, wel­che äuße­re Aehn­lich­kei­ten mit der ver­lang­ten haben, um sie nicht mit jenen zu verwechseln.

Der Herr der Apo­the­ke muß den Kräu­ter­leu­ten die Pflan­zen selbst abneh­men, und sie nicht von sei­nen Leu­ten und Gehül­fen in Emp­fang neh­men las­sen. Hier hat er Gele­gen­heit, letz­te­ren nicht nur die Kennt­niß des Habi­tus der Pflan­zen und ihrer bota­ni­schen Bestim­mung bei­zu­brin­gen, son­dern sich auch vor fal­schen, ver­wech­sel­ten, ver­dorb­nen oder zur unrech­ten Zeit gesam­mel­ten Gewäch­sen zu war­nen und zu verwahren.

Die Kräu­ter und Blät­ter wer­den am bes­ten gesam­melt, wenn sie zu ihrem voll­kom­me­nen Wachsthum gelangt sind, zur Aus­pres­sung des frisch zu ver­brau­chen­den Saf­tes aber gewöhn­lich im Früh­lin­ge. Im all­ge­mei­nen sind sie am taug­lichs­ten zu der Zeit, wo sich ihre Blu­men zu ent­fal­ten anfan­gen. Doch machen die Blät­ter der schlei­mi­gen Gewäch­se der Mal­ven und des Eibi­schalthees eine Aus­nah­me, die um des­to schlei­mi­ger sind, je jün­ger die Pflan­ze war. Auch von den zwei­jäh­ri­gen Pflan­zen müs­sen die Blät­ter im zwei­ten Jah­re, ehe der Sten­gel empor­schießt, so wie über­haupt bei eini­gen Pflan­zen, deren Blät­ter wei­ter­hin all­zu hol­zig wer­den, weit frü­her gesam­melt wer­den, als die Blü­t­he erscheint. Die Hul­flat­tich­blät­ter wer­den zu Aus­gan­ge des Früh­lings, wenigs­tens einen Monat nach der Blü­t­he, gesammelt.

Die Blatt­knos­pen (Gem­mae) der Schwarz­pap­pel müs­sen durch­aus vor ihrer Ent­fal­tung gesam­melt wer­den; so bald sich die Blät­ter ent­wi­ckelt haben, ist aller vori­ge bal­sa­mi­sche Wohl­ge­ruch vergangen.

Die jun­gen Spros­sen (Turio­nes) sam­melt man, ehe sich die Blät­ter auf­gethan haben.

Die Blu­men, deren Kraft und Geruch in den Blu­men­blät­tern liegt, wer­den eben wenn sie auf­ge­bro­chen sind, oder, bes­ser, wenn sie eben auf­bre­chen wol­len, bei trock­nem Wet­ter Vor­mit­tags gesam­melt. Die schon lang geöf­ne­ten, und dem Abfal­len nahen Blu­men­blät­ter sind zum Theil oder völ­lig unkräf­tig. Man pflückt die­je­ni­gen Blu­men­blät­ter, die allein Arz­nei­kräf­te besit­zen, sau­ber von den Blu­men­kel­chen ab, z.B. die des Gold­lacks, der Gar­ten­nel­ke, der März­veil­chen, u.s.w. Von den Blu­men­blät­tern der rothen Rosen, wel­che fast noch ganz unent­fal­tet gesam­melt wer­den, kneipt man auch die untern weis­sen Spit­zen ab. Bei den Kamil­len sind der kräf­ti­ge Theil die klei­nen zusam­men­ge­häuf­ten Blüm­chen in Blu­men­bo­den. Am Safran ist blos der dreit­hei­li­ge Staub­weg brauch­bar. In alten Zei­ten sam­mel­te man auch die Staub­beu­tel von wei­ßen Lili­en und Tuli­panen. Bei den Lip­pen­blu­men hin­ge­gen, bei Ros­ma­rin, Laven­del, Isop, Sal­bei ist der Blu­men­kelch das kräf­tigs­te; bei ihnen wird daher die eben ver­blü­hen­de Blu­me mit dem Kel­che zugleich gepflückt. Sind aber Blu­men­blät­ter und Kelch all­zu klein, als daß sie ein­zeln abge­rupft wer­den könn­ten, da pfle­gen die blü­hen­den Kraut­spit­zen (Sum­mi­ta­tes, Comae, cacu­mi­na) gesam­melt zu wer­den, z.B. von Braun­d­ost, Mai­ran­d­ost, Bei­fuß, Wer­muth, Schaf­gar­be, Thüm­melt­hy­mi­an, Tau­send­gül­den­en­zi­an, u.s.w.

Die Samen wer­den gesam­melt, wenn sie völ­lig reif sind und eben aus­fal­len wol­len. Man son­dert durch Schwin­gen die tau­ben und leich­ten, von den schwe­ren, und vollkernigen.

Die Früch­te und Bee­ren wer­den im All­ge­mei­nen in ihrer Rei­fe gesam­melt, etwa die Schle­hen ausgenommen.

Die Wur­zeln von Som­mer­ge­wäch­sen (deren nur weni­ge gebraucht wer­den) sind vor der Blü­he­zeit zu sam­meln. Nach dem Ver­blü­hen erstirbt die gan­ze Pflanze.

Die Wur­zeln der zwei­jäh­ri­gen Gewäch­se ster­ben eben­falls gleich nach der Blü­he­zeit und der Rei­fung des Samens im zwei­ten Jah­re ab. Man sam­melt ihre Wur­zeln daher am bes­ten tief im Herbs­te des ers­ten Jah­res ihres Lebens, wenn man an dem Res­te der Blät­ter die Pflan­ze noch so eben genau unter­schei­den kann. Sie im Win­ter oder zu Anfan­ge des Früh­lings, ehe die Blät­ter her­vor­spros­sen, aus­zu­gra­ben anra­then, ist gefähr­lich, der leich­ten Ver­wech­se­lung wegen. Wel­cher klu­ge Mann will eine Wur­zel auf­su­chen, wo über der Erde kei­ne sichern, kennt­li­chen Res­te der wah­ren Pflan­ze mehr zuge­gen sind?

Eben so kön­nen die Wur­zeln der mehr­jäh­ri­gen Gewäch­se nicht anders gesam­melt wer­den, als nach dem zwei­ten Jah­re beim Abfal­len ihrer Blät­ter. Auch die­se dür­fen nicht im Win­ter, wo kei­ne Res­te der Pflan­ze mehr vor­han­den sind, wegen der dann gar zu leich­ten Ver­wech­se­lung mit andern Wur­zeln, und eben so wenig im Früh­jah­re aus­ge­gra­ben wer­den. In die­ser Jahrs­zeit sind die ers­ten Blät­ter selbst für geüb­te Bota­ni­ker so schwer zu unter­schei­den, daß man ihre Kennt­niß rohen, unge­lehr­ten Leu­ten durch­aus nicht zutrau­en darf. Zudem sind die Wur­zeln im Früh­lin­ge nach Erschei­nung der ers­ten Blät­ter all­zu saf­tig, als daß sie sich leicht trock­nen, und vor Moder, Schim­mel und Wurm­stich sicher auf­be­wah­ren lie­ßen; auch sind eini­ge wirk­lich weit unkräf­ti­ger im Früh­lin­ge als im spä­ten Herbst, z.B. die Ange­lik­wur­zel. Doch sind die schlei­mi­gen Wur­zeln des Eibi­schalthee, und des Wall­wurz­bein­well davon aus­ge­nom­men, wel­che im Früh­lin­ge zär­ter und schlei­mi­ger sind, und daher in die­ser Jahrs­zeit am zweck­mä­ßigs­ten gegra­ben wer­den. Auch die Wur­zel des Fle­cken­a­ron, und der Nel-ken­wurz­ga­raf­fel sind kräf­ti­ger, ers­te­re im spä­tern, lez-tere im ers­ten Frühling.

Die hoh­len, ver­welk­ten, ver­faul­ten Wur­zeln wer­den weg­ge­wor­fen, auch wohl die Fasern, wenn sie nicht not­hwen­dig erfor­der­lich sind, weggeschnitten.

Die Rin­den (cor­ti­ces), wor­un­ter man den zwi­schen der äußer­li­chen unkräf­ti­gen Ober­haut und dem dicht an dem Hol­ze anlie­gen­den lang­fa­se­rich­ten Bas­te (Splin­te, liber) zwi­schen inne lie­gen­den, die Gewäch­se umge­ben­den Theil ver­steht, ent­hal­ten die Gefä­ße voll der aus­ge­ar­bei­tets­ten, arz­nei­li­chen Säf­te. Man sam­melt sie am bes­ten von zwei- drei- bis vier­jäh­ri­gen Aes­ten, bei Strauch­ge­wäch­sen auch vom Stam­me, die von Harz­bäu­men im Früh­lin­ge, die nicht har­zi­gen tief im Herbs­te. Die jün­gern sind den ältern Bäu­men vor­zu­ziehn. Im Früh­lin­ge sind die Rin­den am leich­tes­ten abzu­schä­len; man säu­bert sie von anhän­gen­dem Mose. Gewöhn­lich wer­den die Rin­den mit anhän­gen­dem Splin­te gesam­melt und ange­wen­det, z.B. von Bir­ken, Eichen, Espen, Hol­lun­der, Tan­nen, Kel­ler­hals, hin­ge­gen beim Faul­beer­baum, beim Attich, dem Wall­nuß­bau­me und dem Tama­ris­kenstrau­che wird der Splint sorg­fäl­tig abgesondert.

Unter dem Nah­men der Rin­den von Esel- Wolfs­milch, Dorn­kap­per, Schle­hen­pflau­me, Alraun­schlaf­bee­re, Och­sen­brech­heu­he­chel und Schwarz­hol­der sam­melt man (wo man sie ja noch sam­melt) die Rin­den der Wurzel.

Die Sten­gel (sti­pi­tes) müs­sen von zwei­jäh­ri­gen Schö­ßen im Herbs­te genom­men werden.

Ein­hei­mi­sche Höl­zer wer­den wenig oder gar nicht mehr gesam­melt; wo es aber geschieht, müs­sen sie im Win­ter gefäl­let wer­den, und zwar jun­ge Bäu­me, nicht aber alte, abge­stor­be­ne. Man schält sogleich ihre Rin­de, sammt dem Splin­te ab.

Ueber­haupt müs­sen alle frisch ein­ge­brach­ten Pflan-zent­hei­le und Pflan­zen sogleich gele­sen, das ist, das Gute von dem Schlech­ten, Ver­dorb­nen, oder wohl gar Unrich­ti­gen geson­dert wer­den, ehe man zur Rei­ni­gung von Erde, Insek­ten, u.s.w. und zum Trock­nen (w.s.) übergeht.

Eine Haupt­sa­che beim Ein­sam­meln besteht dar­in, daß man die Pflan­zen auf ihrem natür­li­chen, bes­ten Stand­or­te auf­su­che. Die Apo­the­ker fan­gen zwar hie und da an, eine Men­ge theu­rer oder doch nicht über­all zu haben­der Gewäch­se in Gär­ten zu erzeu­gen; ver­geb­lich sucht man aber in vie­len der­sel­ben die vol­le Kraft der Wild­ge­wach­se­nen, wenn der natür­li­che Stand­ort die­ser Pflan­zen nicht auf das voll­kom­mens­te nach­ge­ahmt wird. Der Pur­pur­fin­ger­hut, im fet­ten Gar­ten­bo­den gezo­gen, wird das nie wer­den, was die­se Pflan­ze auf hohen, dür­ren, wüs­ten Wald­blö­ßen wird. Man gebe der Bel­la­donn­schlaf­bee­re dür­re, stei­le, nach Osten gekehr­te Abhän­ge voll lockern Stein­grants zu ihrem Stand­or­te und stel­le sie nicht dicht an sump­fi­ge Grä­ben, wenn man will, daß sie kräf­tig seyn soll. Eben so wür­de sich der Faul­baum und die Wald­hähn­chen­wind­blu­me sehr übel auf einem andern Boden als in sump­fi­gem Gebü­sche befin­den, und ohn-geach­tet die Fie­ber­klee­zot­ten­blu­me, und der Biber-nell­wie­sen­knopf nas­se Wie­sen ver­lan­gen, so wer­den sie sich doch immer gegen Ein­fas­sung von Gebü­schen sträu­ben. Oder gedeiht wohl Fall­kraut­wohl­ver­leih in einer andern Lage, als auf hohen ebe­nen Berg­wie­sen, der Herz­freud­bo­retsch in einer andern Lage wohl so gut, als in getrock­ne­ten, tie­fen Schlamm­gra­ben neben dem Por­tu­lak, die Mettram­ka­mil­le wohl in einer andern Lage so gut, als auf fes­tem, frei­em Thon­bo­den? Ueber­trifft der Kat­zen­bal­dri­an in den Hecken auf hohen Acker-Ufern neben Hohl­we­gen nicht den an sump­fi­gen nie­dern Wie­sen­rän­dern gewach­se­nen unver­gleich­lich an Kraft? Was ist die wäs­se­ri­ge Zicho­ri­weg­wart­wur­zel uns­rer wohl­ge­düng­ten, lockern Gär­ten gegen die an stein­har­ten, stei­len Wegen gewachsene?

Wo geräth die Königs­ker­ze bes­ser als auf hohen Däm­men? der Huf­lat­tich bes­ser als auf rothem Let­ten an der Nähe von Was­ser? die Thy­mian­ar­ten bes­ser als auf dür­ren Kieß­sand­hü­geln? wo gewiß die Wie­sen­k­reß­gauch­blu­me nie gedei­hen wird, so wenig als die Aklet, die dump­fi­ge wäs­se­ri­ge Grot­ten liebt, obgleich höhe­re Stand­or­te als die Mar­chan­ti­en. ‑Wird wohl Wall­wurz­bein­well irgend­wo so gut wach­sen, als am nie­dern Ufer schnell­flie­ßen­der gro­ßer Was­ser­grä­ben neben der Men­gel­wur­zel? oder der Ei-bischalthee irgend­wo bes­ser als in frei­en Gru­ben rei­nen, weiß­li­chen Thons, wo Stech­ap­fel nie wach­sen wird, der den stark­ge­düng­ten Sand so liebt? Wird der Bit­ter­süß­nacht­schat­ten im frei­en, trock­nen Gar­ten­bo­den fort­kom­men, oder muß er nicht viel­mehr in dich­ten Hecken an Was­ser­grä­ben ste­hen? Dür­re san­di­ge Hei­den kön­nen wohl Bes­empfrie­me und Pul­sa­till-wind­blu­me hegen, aber eben so gut auch der fet­te Gar­ten­bo­den? Ver­geb­lich zieht man Brunn­kreßrau­ke, wo nicht nied­ri­ges Quell­was­ser ewig dar­über weg­rie­selt. Was wird aus dem Wachol­der in nie­dern Gär­ten, sucht er nicht die rau­hes­ten höchs­ten Gebür­ge? Wel­chen stei­ni­gen, har­ten, trock­nen Boden ver­langt nicht die Nieß­gar­be? und wie wenig kann der Neun­kraftroß­huf bestehen, wenn er sei­ne Wur­zeln nicht in nahes flie­ßen­des Was­ser erstre­cken kann? Wird der hoch­lie­gen­de lich­te Wäl­der mit Laub­holz besetzt lie­ben­de Kel­ler­hals eben die Kräf­te besit­zen, wenn er in die nie­dern, dun­keln, dump­fen Gar­ten­win­kel ver­steckt wird, wo Ker­mes­phy­tola­cke und Pfef­fer­mün­ze wuchert? Wie dürf­tig und tro­cken muß nicht der Boden für Andorn seyn? Wird die Mai­blumz­au­ke so wohl­rie­chen­de Blu­men in frei­en Gar­ten­bee­ten tra­gen, als unter hoch­lie­gen­dem dün­nem Schlaggebüsche?

Kann man aber die natür­li­chen Stand­or­te der Pflan­zen nach­ah­men, so kann man auch in künst­li­chen Anla­gen kräf­ti­ge Gewäch­se zie­hen, oder besitzt doch, wenn man sie auch nicht in gnüg­li­cher Men­ge baut, den Vor­zug, nicht nur den Kräu­ter­samm­lern die leben­di­gen Pflan­zen bekannt machen, son­dern auch sei­ne Lehr­lin­ge und Gehül­fen in der theo­re­ti­schen und prak­ti­schen Bota­nik unter­wei­sen zu können.