Rothgänsefuß

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Roth­gän­se­fuß, Cheno­po­di­um rubrum, L. [Moris. hist. pl. 2. tab. 31] mit herz­för­mig drei­ecki­gen, fast stump­fen, gezahn­ten Blät­tern, und auf­rech­ten, zusam­men­ge­setz­ten, etwas blät­te­rich­ten Blu­men­trau­ben, wel­che kür­zer als der Sten­gel sind, ein etwa andert­halb Fuß hohes Som­mer­ge­wächs auf unbe­stell­ten Gartenbeeten.

Die glän­zend braun grü­nen, bei Fros­te sich röthen-den, übel­rie­chen­den Blät­ter (Fol. Atri­pli­cis syl­vest-ris, Cheno­po­dii) sind bei den Alten als ein äußer­li­ches, erwei­chen­des Mit­tel gerühmt wor­den. Ihren Genuß hielt man für gif­tig für den Men­schen, da er sich sogar Schwei­nen töd­lich soll erwie­sen haben.