Röthel

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Röthel, (Rubri­ca fabri­lis; Argil­la Rubri­ca) eine fast stein­ar­tig har­te rothe Erd­art, wel­che an den Fin­gern abfärbt, sich fast gar nicht im Was­ser erweicht, an der Zun­ge anhängt, und aus Eise­n­o­cher und Thon besteht, in einem Ver­hält­nis­se des erstern zu letz­term wie 8 bis 18, zu 100.

Die alte Haus­mit­tel­pra­xis hat sich des­sel­ben gepül­vert, inner­lich gegen Blut­flüs­se und Durch­fäl­le, so wie äußer­lich in flie­ßen­de Geschwü­re gestreut, bedient. In Küns­ten und Hand­wer­ken wird er bekannt­lich zum Zeich­nen gebraucht.