Robinsakazie

Hahnemanns Apothekerlexikon
vorheriges KapitelZurückInhaltsverzeichnisWeiternächstes Kapitel

Robins­aka­zie, Robi­nia Pseu­do­a­ca­cia, L. [Schk­uhrs Hand­buch tab. 204] mit Blu­men auf ein­blüt­hi­gen Stie­len zu Blu­men­trau­ben ver­ei­nigt, mit ungleich­paa­ri­gen gefie­der­ten Blät­tern und dor­nich­ten Neben­blätt­chen, ein aus den wär­mern Gegen­den Nord­ame­ri­kas abstam­men­der Baum, von har­tem, fei­nem, dem Wur­me und der Fäul­niß nicht unter­wor­fe­nem Hol­ze, der auf lockerm Boden in drei­ßig Jah­ren zu Schlag­hol­ze erwächst wel­ches ihn zum Ersat­ze des so all­ge­mei­nen Holz­man­gels vor allen andern Holz­ar­ten unge­mein empfiehlt.

Die im Brach­mo­nat in hän­gen­den Trau­ben erschei­nen­den, wei­ßen und an den Spit­zen etwas gelb­lich­ten, jas­mi­n­ar­tig rie­chen­den Blu­men (Flor. pseu­do­aca-ciae) sind zur Berei­tung eines gegen Hys­te­rie gerühm­ten, destil­lir­ten Was­sers in Frank­reich ange­wen­det worden.