Rebhuhn

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Reb­huhn, Tetrao per­dix, L. [Frisch, Vögel, tab. 114] mit einer schar­lach­ro­then Haut unter den Augen, eisen­rost­far­bi­gem Schwan­ze, brau­ner Brust und weiß­lich­ten Füßen, ein etwa drei­zehn Zoll lan­ger, bekann­ter wohl­schme­cken­der Vogel auf unsern Flu­ren, wel­cher sich, vor­züg­lich des Win­ters, fami­li­en­wei­se ver­sam­melt, in einer klei­nen Gru­be mit etli­chen dür­ren Blät­tern belegt, auf fla­cher Erde etwa sechs­zehn grün­lich graue Eier bin­nen drei Wochen aus­brü­tet, des Win­ters sich in Schnee­gru­ben auf­hält, die auf zwei Sei­ten offen sind, von Getrei­de­kör­nern und Insek­ten, vor­züg­lich aber von den Lar­ven der Amei­sen lebt, und nied­rig und schwer­fäl­lig fliegt.

Es ist nicht gar lan­ge, wo man vor­zugs­wei­se Reb-hüner­fe­dern anzün­de­te, und Per­so­nen vor die Nase hielt, wel­che in Epi­lep­sie oder hys­te­ri­sche Ohn­macht gefal­len waren, um sie zu ermun­tern; ein Dienst, den jede ange­brann­te horn­ar­ti­ge Sub­stanz, und irgend eine Feder eben so gut leistet.