Rairoßgras

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Rai­ro­ß­gras, Hol­cus aven­ace­us Gm. [Flor. dan. tab. 165.] mit zwei­blüt­hi­gen Spel­zen, und geknick­ter Rücken­gran­ne der männ­li­chen Blü­t­he, ein auf­Wie­sen und in Obst­gär­ten woh­nen­des, bis vier Fuß hohes Gras, wel­ches gewöhn­lich zwei­mahl im Jah­re, im Mai und August blüht und ein unver­gleich­li­ches Vieh­fut­ter abgie­bt, ehe­dem unter dem Nah­men ave­na ela­ti­or. L.

Man hält die knol­li­ge, eßba­re Wur­zel (Knoll­ha­fer­wur­zel, Rad. Gra­mi­nis nodosi) für durch­drin­gen­der als die Wur­zel des Queck­wei­zens, und für sehr dien­lich in Ver­stop­fun­gen der Eigen­wei­de (ein oft nur ein­ge­bil­de­tes Uebel).