Rabünzchenbaldrian

Hahnemanns Apothekerlexikon
vorheriges KapitelZurückInhaltsverzeichnisWeiternächstes Kapitel

Rabünz­chen­bal­dri­an, Vale­ria­na Locus­ta. L. [Flor. Dan, tab. 738.] mit zweit­hei­li­gem Sten­gel, und band­för­mi­gen, glatt­ran­di­gen Blät­tern, ein etwa schuh­ho­hes Som­mer­ge­wächs, wel­ches jedoch fast den gan­zen Win­ter über grü­net, in Wein­ber­gen und auf grob­kie­si­gen hohen Aeckern, wo es vom März bis May bläu­licht blüht.

Man hielt in ältern Zei­ten das etwas süß­licht und fade schme­cken­de Kraut (Hb. Vale­ria­nell­ae), wel­ches jetzt noch zu Sal­la­ten ange­wen­det wird, für ein anfeuch­ten­des küh­len­des Mittel.