Nachteule

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Nacht­eu­le, Strix Alu­co, L. [Frisch, Vögel tab. 94.] mit eisen­rost­far­bi­gem Kop­fe, schwar­zem Augen­stern und gezack­ten Schwung­fe­dern ers­ter Ord­nung, ein bis funfzehn Zoll lan­ger Vogel Euro­pens, der wie die andern Eulen in der Nacht auf Raub klei­ner Vögel und Mäu­se aus­geht, im Som­mer in hoh­len Bäu­men, im Win­ter aber in der Nähe der Men­schen in altes Gemäu­er nis­tet, und vier läng­lich­te Eier legt gewöhn­lich in Nes­ter der Krä­hen, Spech­te, u.s.w.

Das Pul­ver des Flei­sches hat das aber­gläu­bi­ge Al-ter­thum gegen Läh­mung und die Gal­le gegen Fle­cken der Horn­haut gebraucht.