Nabelsamenhundszunge

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Nabel­sa­men­hunds­zun­ge, Cynoglo­si­um ompha­lo­des, L. [Knorr, del. hort.2. tab. C. 7.] mit krie­chen­den Zwei­gen und herz­för­mi­gen Wur­zel­blät­tern, ein nied­ri­ges in Oes­ter­reich, Crain und Por­tu­gall am Fuße wal­dich­ter Gebir­ge ein­hei­mi­sches peren­ni­ren­des Kraut, wel­ches im Aprill und Mai him­mel­blau blüht.

Die denen des Fle­cken­lun­gen­krauts ähn­li­chen, nur dun­ke­l­er grü­nen, fle­cken­lo­sen Blät­ter (Fol. Ompha-lode­os, Umbi­li­ca­riae) haben einen schlei­mi­gen, etwas schärf­li­chen Geschmack und sol­len nach der (nicht begrün­de­ten) Mei­nung der Alten Blut­fluß stil­len­de, ver­di­cken­de, ein­hül­len­de Eigen­schaf­ten besitzen.