Myconskerze

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Mycon­s­ker­ze, Ver­bas­cum Myco­ni, L. [Trew. Ebret. tab. 57.] mit wol­li­gen Wur­zel­blät­tern, und nack­tem Schaf­te, ein nied­ri­ges blau blü­hen­des Kraut mit pe-ren­ni­ren­der Wur­zel in dun­keln Hai­nen der Pyrenäen.

Die etwas ein­ge­schnit­te­nen, rau­hen, runz­lich­ten, dicken Blät­ter (Fol. Auricu­lae ursi Myco­ni) geben in der wäs­se­ri­gen Destil­la­ti­on ein Was­ser, wel­ches man harn­trei­bend und gegen den Hus­ten dien­lich gefun­den haben will.