Muskathyazinthe

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Mus­ka­thya­zin­the, Hya­c­in­thus Mus­ca­ri, L. [Kniph. bot. orig. Cent. 10. tab. 52.] mit eiför­mi­gen Blu­men­kro­nen, wel­che ein­an­der alle gleich sind, ein in Asi­en und um den Bos­pho­rus ein­hei­mi­sches Kraut mit pe-ren­ni­ren­der Wur­zel in unsern Gär­ten; wo es im Aprill sei­ne pur­pur­grün­li­chen, wohl­rie­chen­den Blu­men zeigt.

Die gro­ße, weiß­lichte, mit vie­len Häu­ten durch­web­te, bit­ter schme­cken­de Wur­zel (Rad. Mus­ca­ri) ist ein wirk­sa­mes Brech­mit­tel. Ihre übri­gen angeb­li­chen zert­hei­len­den und ver­dün­nen­den Kräf­te sind zweifelhaft.