Meersternblume

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Meer­stern­blu­me; Aster Tri­po­li­um, L. (Flor. dan. tab. 615.) mit gleich­breit lan­zet­för­mi­gen, flei­schi­gen, glat­ten, drei­rib­bi­gen Blät­tern, häu­ti­gen, stump­fen Blu­men­deck­schup­pen und schup­pen­lo­sen Blu­men­stie­len, ein an Meer­u­fern, an den sal­zich­ten Seen Deutsch­lands und Sibi­ri­ens, auch bei Flüs­sen nahe an Salz­wer­ken woh­nen­des Kraut mit peren­ni­ren­der Wur­zel, wel­ches im July und August sei­ne gro­ßen blau­en Blu­men schirm­för­mig trägt.

Die Alten rech­ne­ten die lan­ge, weiß­li­che, fase­rich­te, bei­ßend­schme­cken­de (ent­behr­li­che) Wur­zel (Rad. Tri­po­lii) unter die Schweiß und Harn trei­ben­den und Leib eröff­nen­den Mittel.