Mastixthymian

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Mastix­thy­mi­an, Thy­mus masti­chi­na, L. [Black­well, herb. tab. 134.] mit wir­tel­ar­ti­gen Blu­men, wol­li­gen Blu­men­de­cken und bors­ten­för­mi­gen, rau­hen Zäh­nen dar­an, ein auf Spa­ni­ens Fel­sen woh­nen­des, peren­ni-ren­des Kraut uns­rer Gärten.

Die grü­nen, denen des Thüm­melt­hy­mi­ans ähn­li­chen, nur bei­ßend schme­cken­den und ange­nehm, nur weit hef­ti­ger und durch­drin­gen­der rie­chen­den Blät­ter (Fol Masti­chinae Gal­lorum, Mari vul­ga­ris, Mari masti­chi­ni, Mari) besit­zen eine erwär­men­de, Ner­ven ermun­tern­de Kraft und sind in Ner­ven­schwä­che und Schlag­fluß mit trä­gen, kal­ten Säf­ten und Schlaff­heit der fes­ten Thei­le ver­bun­den, mit Nut­zen, wie wohl sehr sel­ten ange­wen­det wor­den. Die Kat­zen suchen die­ses Kraut begie­rig auf, wäl­zen sich dar­auf, u.s.w. Es läßt sich durch abge­ris­se­ne Zwei­ge am bes­ten fortpflanzen.