Löwe

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Löwe, Felis Leo, L. [Schreb. Säugth. 3. tab. 97. A.B.]mit grau­lich gelb­brau­nem Kör­per und lan­gem (in einen Büschel län­ge­rer Haa­re sich enden­den) Schwan­ze, ein im Innern von Afri­ka, auch in Indi­en ein­hei­mi­sches, bis neun Fuß lan­ges, Raub­thi­er, wel­ches, vor sich trä­ge und von lang­sa­men Gan­ge, sich am liebs­ten von klei­nen Thie­ren nährt, von majes­tä­ti­schem Ansehn und Bli­cke, drei Tage Hun­ger erträgt, und nur durch Hun­ger getrie­ben, grö­ße­re Thie­re im Sprun­ge erjagt, gräß­lich brüllt, vor Feu­er flieht, und von Hun­den sich bän­di­gen läßt.

Uns­re Vor­fah­ren such­ten in dem Fet­te ein erwei­chen­des u. zert­hei­len­des Mit­tel für kal­te Geschwüls­te, statt nähe­rer und bes­se­rer Arz­nei­en. Das Pul­ver des getrock­ne­ten Her­zes und des Blu­tes soll­te in Fall­sucht und Quart­an­fie­bern, und als ein Schweiß trei­ben­des Mit­tel dien­lich seyn.