Liquatio

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Liqua­tio ist die Flüs­sig­ma­chung eini­ger Sub­stan­zen ohne Hül­fe beträcht­li­cher Wär­me, sowohl das Zer­ge­hen­las­sen eini­ger brenn­ba­ren Sub­stan­zen, des Schwe­fels, des Phos­phors, der Har­ze, des Wach­ses, und eini­ger Fett- und Tal­gar­ten über gelin­dem Feu­er, als das Zer­flie­ßen eini­ger Sub­stan­zen von selbst an feuch­ter Luft, als auch das Zer­las­sen eini­ger Sal­ze in ihrem eig­nen Krystal­li­sa­ti­ons­was­ser über gelin­der Hit­ze, des Glau­ber­sal­zes, des Alauns u.s.w. Zer­las­sen. Eini­ge von die­sen Ver­rich­tun­gen wer­den unei­gent­lich Schmel­zen (w.s.) genannt.