Krähenfußwegerich

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Krä­hen­fuß­we­ge­rich, Plant­ago coro­no­pi­fo­lia, L. [Flor. dan. Tab. 272.] mit band­för­mi­gen, gezahn­ten Blät­tern und rund­li­chem Blu­men­schaf­te, eine zwei­jäh­ri­ge Pflan­ze an den Ufern sal­zi­ger Seen und bei Salz­wer­ken in kieß­san­di­gem Boden.

Den etwas zusam­men­zie­hend schme­cken­den, schma­len, behaar­ten, wie ein Hirsch­ge­weih gespal­te­nen Blät­tern (fol. coro­no­pi, her­bae stel­lae) hat man die unver­dien­te Ehre angethan, sie als ein Mit­tel wider die Hunds­wuth anzu­prei­sen. Sie sol­len nach der Erfah­rung der Alten küh­len, die Harn­we­ge stär­ken, das Blut­har­nen stil­len, auch den Stuhl­gang anhal­ten. Man ißt sie zu Sallaten.