Königsnelken

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Königs­nel­ken (Caryo­phyl­li regii) sind eine Art Gewürz­nel­ken, die man in Rari­tä­ten­samm­lun­gen auf­be­wahrt, und von den India­nern Tschin­ka­po­po­va genennt wer­den. Die Gestalt ist die einer klei­nen Aeh­re, bis oben in vie­le klei­ne Schup­pen vert­heilt und zuge­spitzt. An Grö­ße, Far­be, Geruch und Geschmack kom­men sie den gemei­nen Würz­nel­ken bei, es ist aber unbe­kannt, von wel­chem Bau­me sie abstam­men. Sie sol­len auf Maki­an, einer der molu­cki­schen Inseln, wach­sen. Die Arz­nei ent­behrt ihrer leicht.