Klatschrosenmohn

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Klatsch­ro­sen­mohn, Papa­ver rhoe­as, L. [Zorn, pl. med. Tab. 157.] mit kug­lich­ten Samen­kap­seln, haa­ri­gem viel­blüt­hi­gem Sten­gel und in ein­ge­schnit­te­ne Quer­stü­cke zert­heil­ten Blät­tern, ein in Getrai­de­fel­dern häu­fi­ges, zwei Schuh hohes Som­mer­ge­wächs mit dun-kel­ro­ther Blu­me im August.

Die Blu­men­blät­ter (flor. papa­ve­ris erra­ti­ci) sind schlei­mig und haben nur frisch einen mohn­ar­ti­gen Geruch, getrock­net aber weder Geruch noch Geschmack und eine vio­let­te Far­be. Man schreibt ihnen schmerz­stil­len­de Eigen­schaf­ten zu, (die wohl unbe­deu­tend sind); die schö­ne Nöthe des Sirups davon dient andern Arz­nei­en zur Zierde.