Kaiserkrone

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Kai­ser­kro­ne, Fri­til­la­ria impe­ria­lis, L. [Knorr del. hort.1. Tab. K.]mit blät­ter­vol­ler, unten nack­ter Blu­men­trau­be und glatt­ran­di­gen Blät­tern, ein vier Schuh hohes, in Per­si­en und auf den Pyre­nä­en ein­hei­mi­sches Gewächs mit peren­ni­ren­der Wur­zel, wel­ches im April ver­schie­den­far­big blüht.

Die rund­lich zusam­men­ge­drück­te, aus dicken, über­ein­an­der­lie­gen­den Schup­pen zusam­men­ge­setz­te, wei­ße oder röth­li­che Wur­zel (rad. coro­nae impe­ria­lis) hat, wie die gan­ze Pflan­ze, einen sehr wid­ri­gen Geruch, wel­cher dem des Fuch­ses ähn­lich geach­tet wird, und soll sich als ein sehr hülf­rei­ches anthys­te­ri-sches Mit­tel, doch nur empi­risch, erwie­sen haben. Ihre angeb­li­chen erwei­chen­den, zert­hei­len­den und besänf­ti­gen­den Kräf­te sind nur problematisch.