Jubabenrinde

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Juba­ben­rin­de, ist eine etli­che Zoll lan­ge, zusam­men­ge­rollt gewun­de­ne, zer­brech­li­che Rin­de (eines süd­ame­ri­ka­ni­schen unbe­kann­ten Bau­mes) von ver­schied-ner Dicke, mit Län­gen­run­zeln besetzt, und einem grau­en Ober­häut­chen umklei­det, wor­un­ter die dun­kel­brau­ne Rin­de liegt, die sich in eine weiß­lichte ver­liert, womit die inne­re Flä­che der Höh­lung umzo­gen ist. Sie soll frisch nach Seba einen vor­treff­lich bal­sa­mi­schen Geruch und Geschmack nach Art der Vanil­le besit­zen, und die­se noch über­tref­fen, daher man sie zur Cho­ko­la­de vor­zie­he, und als herz­stär­ken­des Mit­tel brau­che. Allein, die­je­ni­ge, wel­che zu uns aus Ame­ri­ka gelangt, zeigt nur erst in der Hand erwärmt, etwas von Vanil­le­ge­ruch und einen blos bit­ter­li­chen Geschmack. Sie ist in die­ser Ver­fas­sung eine ver­leg­ne Waa­re und leicht entbehrlich.