Gemüßportulak

Hahnemanns Apothekerlexikon
vorheriges KapitelZurückInhaltsverzeichnisWeiternächstes Kapitel

Gemüß­por­tu­lak, Por­tu­la­ca ole­racea, L. [Zorn pl. med. Tab. 489.] mit keil­för­mi­gen Blät­tern und stiel­lo­sen Blu­men, ein halb­fuß­ho­hes ein­jäh­ri­ges, in Ost­in­di­en ein­hei­mi­sches, Gemüß­kraut uns­rer Gär­ten, wel­ches im July gelb­grün blüht.

Die dick­li­chen, saf­ti­gen, wäs­se­rig schme­cken­den Blät­ter (fol. por­tu­la­cae recen­tis) sind als ein diä­te­ti­sches Mit­tel, als harn­trei­bend küh­lend und schar­bock-wid­rig gerühmt worden.

Die in der Gestalt eines Amm­oushorns gekrümm­ten Samen (sem. por­tu­la­cae) zähl­ten die Alten unter die vier (unnüt­zen) klei­nen küh­len­den Samen, semi­na qua­tu­or fri­gi­da mino­ra.