Fünffingerpotentille

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Fünf­fin­ger­po­ten­til­le, Poten­til­la rep­tans, L. (Zorn pl. med. Tab. 302.] mit fünf­fa­chem Blat­te, krie­chen­dem Sten­gel und ein­blüt­hi­gem Blu­men­stie­le, ein nied­ri­ges, peren­ni­ren­des Kraut auf son­nich­ten tho­ni­gen Plät­zen, wel­ches im Bach- und Heu­mo­nat sei­ne gel­be, wohl­rie­chen­de Blu­me zeigt.

Die zylin­dri­sche, braun­schwar­ze Wur­zel (rad. pen­ta­phyl­li, Quin­que­fo­lii mai­o­ris) hat einen trock­nen­den, her­ben Geschmack, und kann, wo adstrin­gi-ren­de Mit­tel nöthig sind, gebraucht werden.

Das unschmack­haf­te Kraut (hb. pen­ta­phyl­li Quin-quef. mai.) hat als adstrin­gi­ren­des Mit­tel wenig Werth.