Felsenpotentille

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Fel­sen­po­ten­til­le, Poten­til­la rupost­ris, L. [Iaquin fl. aus­tr.2. Tab. 114.] mit gefie­der­ten und drei­fa­chen Blät­tern, auf­ge­rich­te­tem Sten­gel und ohne Lothen (fla­gel­lis), ein mehr­jäh­ri­ges, zwei Schuh hohes Kraut an den Sei­ten­wän­den hoher Gebir­ge, wel­ches im Mai und Juny wei­ße Blu­men mit hoch­ro­then Staub­fä­den trägt.

Ihre dick­li­che, hol­zi­ge, mit einer dun­kel­ro­then Rin­de beklei­de­te Wur­zel (rad. quin­que­fol. fra­gi­fe­ri) hat einen adstrin­gi­ren­den Geschmack und ähn­li­che Kräf­te. Ihre Anwen­dung ist selbst in ältern Zei­ten nur unbe­deu­tend gewe­sen, da man der zusam­men­zie­hen­den Gewäch­se meh­re­re hat.