Fellrißmalve

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Fell­riß­mal­ve, Mal­va alcea, L. [Zorn pl. med.T. 219.] mit auf­rech­tem Sten­gel und vielt­hei­li­gen, etwas rau­hen Blät­tern, ein etwa drei Schuh hohes, an Acker­rän­dern befind­li­ches, mehr­jäh­ri­ges Gewächs, wel­ches gro­ße wei­ße oder fleisch­ro­the Blu­men trägt.

Die Kräf­te der wei­ßen, dicken, in vie­le Aes­te und Zasern zert­heil­ten Wur­zel (rad. alceae) und des Krau­tes sind kei­ne andern, als gelind schlei­mi­ge. Sie wird sel­ten gebraucht in der Ruhr, Durch­fäl­len u.s.w. Ihre Kraft im anfan­gen­den Sta­ar ist wohl nur eingebildet.