Feldringelblume

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Feld­rin­gel­blu­me, Cal­en­du­la arven­sis, L. [Bul­li­ard herb. franc. Tab. 239.] mit kahn­för­mi­gen, ige­lich­ten, gekrümm­ten Samen, wovon die mitt­le­ren zusam­men­ge­ballt, die äus­sern aber auf­ge­rich­tet und geschwänzt sind, ein andert­halb Schuh hohes Som­mer­ge­wächs auf Getrai­de­fel­dern des wär­mern Deutsch­lands, wel­ches vom Mai an sei­ne gel­ben Blu­men zeigt.

Die Blät­ter und Blu­men (hb. flor. cal­en­du­lae syl-ves­tris), wel­che frisch einen unan­ge­neh­men Geruch und etwas säu­er­li­chen und bit­ter­wid­ri­gen Geschmack haben, wur­den ehe­dem für ein­schnei­dend, trei­bend, auf­lö­send und eröf­nend, auch für kräf­ti­ger als die der Gar­ten­rin­gel­blu­me gehal­ten. Die­se vie­len Tugen­den sind aber noch problematisch.