Feldehrenpreiß

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Feld­eh­ren­preiß, Vero­ni­ca arven­sis, L. [Flor. dan. Tab. 515.] mit ein­zel­nen Blu­men, und herz­för­mi­gen stiel­lo­sen Blät­tern, wel­che län­ger als der Blu­men­stiel sind, ein nied­ri­ges Som­mer­ge­wächs, wel­ches auf Aeckern, vor­züg­lich auf Rüben­fel­dern schon im April und Mai klei­ne him­mel­blaue Blu­men trägt.

Die unkräf­tig schei­nen­den Blät­ter (hb. Alsi­nes ser­ra­to folio hir­su­tio­ri) sind ehe­dem stark gebraucht wor­den, äußer­lich in alten Wun­den, gegen Hals­ge­schwüls­te und gegen Haut­aus­schlä­ge; inner­lich in Brust­be­schwer­den, Leber­ver­stop­fun­gen und als harn­trei­ben­des Mittel.