Feilen

Hahnemanns Apothekerlexikon
vorheriges KapitelZurückInhaltsverzeichnisWeiternächstes Kapitel

Fei­len (Lima­tio) geschieht vor­züg­lich mit zähen Metal­len, wel­che zum Arz­neige­brauch fein zer­kleint wer­den sol­len, mit Zinn, Sil­ber, Zink, Eisen u.s.w. Jene erstern Metal­le las­sen sich auch durch Gra­nu­li­ren (w.s.) ziem­lich fein machen, aber das Eisen muß mit einer nicht gro­ben Fei­le und zwar in der Offi­zin selbst gefeilt wer­den, weil die von meh­rern Hand­wer­kern (beson­ders denen, wel­che löthen) erhalt­nen Feil­spä­ne, wegen Kup­fer­ge­halts und and­rer frem­den Din­ge zur Arz­nei untaug­lich sind. Selbst der Magnet, womit man sonst das rei­ne Eisen aus­ziehn woll­te, zieht auch die aus Eisen und Kup­fer zugleich bestehen­den Spä­ne an sich.