Fasan

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Fasan, hasia­nus col­chi­cus, L. mit Wärz­chen und ein­zel­nen Feder­chen an den Wan­gen und keil­för­mi­gem Schwan­ze, ein bekann­ter Vogel, wel­cher in Wäl­dern als Lieb­lings­spei­se der Rei­chen gezo­gen wird, im Früh­ling auf zwan­zig Eier legt, sie in 30 Tagen aus­brü­tet, auf der Erde an dickem Gebü­sche sein Nest aus Blät­tern und Stroh baut und von Eicheln, Bee­ren und Getrai­de­kör­nern lebt, selt­ner von Thiersubstan-zen.

Was man vor­dem von der Kraft sei­ner Gal­le, (die der der übri­gen Vögel ähn­lich ist), Fle­cken der Horn­haut zu ver­trei­ben gerühmt hat, ist unbe­deu­tend, und die Schmerz lin­dern­den und Ner­ven­star­ken­den Eigen­schaf­ten sei­nes Fet­tes sind eingebildet.