Ente

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Ente, Anas Boschas, L. mit gera­dem Schna­bel und (bei dem Männ­chen) auf­wärts gekrümm­ten mitt-lern Schwanz­fe­dern, ein bekann­ter nutz­ba­rer Haus­vo­gel, wel­cher größ­tent­heils von Amphi­bi­en, Insek­ten und Was­ser­ge­wäch­sen lebt.

Der gebräuch­lichs­te Theil ist das Fett (axun­gia ana­tis), wel­ches dem Gän­se­fet­te an Geschmack und Ansehn sehr nahe kömmt und füg­lich durch letz­te­res ersetzt wer­den kann. An der gerühm­ten erwei­chen­den und schmerz­stil­len­den Kraft kömmt jede ande­re Fet­tig­keit (z.B. das Schwei­ne­fett) dem Enten­schmal­ze bei.

In alten Zei­ten glaub­te man in dem gedörr­ten En-ten­blu­te ein Schweiß und Gift trei­ben­des Mit­tel zu finden.