Clyssus Nitri

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Clys­sus Nitri. So lie­ßen uns­re Vor­fah­ren in einer glei­chen Vor­rich­tung, als die zum Schwe­felk­lys­sus war, nur daß die Fugen der Gefä­se nicht luft­dicht ver-küt­tet wur­den, eine Mischung von Koh­len­pul­ver und Sal­pe­ter in klei­nen Por­tio­nen ver­puf­fen, und erwar­te­ten von die­ser gefähr­li­chen Arbeit ein sehr wirk­sa­mes Pro­dukt in der Vor­la­ge. Sie irr­ten aber, wie wir jetzt bes­ser wis­sen; es ent­bin­det sich hier eine unge­heu­re Men­ge Gas, theils phlo­gis­ti­sche Luft (Stick­luft), theils Luft­säu­re, und das vor­ge­schlag­ne Was­ser hat gewöhn­lich etwas weni­ges (oft nur eine Spur) flüch­ti­ges Lau­gen­salz zum Ant­hei­le erhalten.