Clyssus antimonii

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Clys­sus anti­mo­nii, Clys­sus sulp­hu­ris. Glei­che Thei-le roher Spieß­glanz, Schwe­fel und Sal­pe­ter, gemischt, und in eine gro­ße, irde­ne, beschlag­ne und glü­hend gemach­te Tubu­la­tre­tor­te zu klei­nen Por­tio­nen ein­ge­tra­gen, gaben nach der Ver­puf­fung in der sehr geräum­li­chen Vor­la­ge, wor­in man etwas Was­ser vor­ge­schla­gen hat­te, den soge­nann­ten Spieß­glanzklys­sus der Alten; ein Pro­dukt, wel­ches mit dem ähn­lich, nur ohne Spieß­glanz berei­te­ten Schwe­felk­lys­sus (clys­sus sulp­hu­ris) völ­lig über­ein­stimmt, und eine mehr oder weni­ger star­ke Vitri­ol­säu­re ist.

Aus der Berei­tung des alten Schwe­felk­lys­sus ist in die­sem Jahr­hun­der­te die Ver­fer­ti­gung der Vitri­ol­säu­re aus Schwe­fel mit­telst Sal­pe­ters entstanden.