Adlersaumfarn

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Adler­saum­farn, Pte­ris aqui­li­na L. [Blackw. T. 325.] mit drei­fach zusam­men­ge­setz­ten Blät­tern, deren Blätt­chen wie­der­um durch lan­zet­för­mi­ge Blätt­chen gefie­dert sind, wovon sich die unters­ten in Quer­stü­cke zert­hei­len, die obern aber klei­ner sind.

Die Wur­zel (rad. fil. foe­mi­nae) die­ses gro­ßen vor­züg­lich in Hau­ge­höl­ze häu­fi­gen Farn­krauts ist gelb, kleb­richt, von Geschma­cke zuerst süß und schlei­mig, nach­her aber bit­ter­lich, ekel­haft und etwas zusam­men­zie­hend, und von star­kem Geru­che. In Zufäl­len vom Band­wur­me hat man vor­züg­lich die Rin­de davon, zu Einem Quent­chen, gerühmt; auch in der Rachitis?

Man sam­melt sie im September.