Ackereichelzweiohr

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Acke­rei­chel­z­wei­ohr, Lathy­rus tubero­sus L. [Rivin. tetrap. T. 42.] Die­se mehr­jäh­ri­ge Pflan­ze mit viel­blu­mi­gen Stie­len, zwei­blät­te­ri­gen Gabeln, eirun­den Blätt­chen, und Sten­geln, wel­che zwi­schen den Kno­ten nackend sind, wächst häu­fig auf ber­gich­ten Aeckern des tem­per­ir­ten Europa’s, und blüht im Juni und Juli dunkelroth.

Die brau­ne kno­ti­ge Wur­zel (glan­des ter­res­tres) wel­che ihrer Nahr­haf­tig­keit wegen berühmt ist, wähn­ten uns­re Vor­fah­ren in Bär­mut­ter- und Bla­sen­blut­flüs­sen dien­lich gefun­den zu haben. Sie erzeugt viel Blä­hun­gen. Roh schmeckt sie süß­lich herbe.