Homöopathische Behandlung der Influenza
Eine Betrachtung zu einer potentiellen Influenza-Pandemie
Aktuelle Theoreme zur Influenza A/H5N1-Problematik
Die schulmedizinische Theoreme zu Influenza-Viren mit Pandemie-Potential wurden in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) zusammengestellt und seien im Folgendem auszugsweise zitiert [12]:
“Influenzaviren sind umhüllte RNS-Viren mit acht Genomsegmenten. Sie wurden erstmals in den dreißiger Jahren beschrieben. Aufgrund ihrer antigenen Eigenschaften werden sie in die Typen A, B und C unterteilt, wobei nur die Typen A und B eine saisonale Grippeepidemie beim Menschen auslösen können. Die Mediziner indes interessiert vorrangig das Verhalten zweier Oberflächenproteine des Typs A: Hämagglutinin (H) und Neuraminidase (N). Mit Hilfe des Hämagglutinins dringt das Virus in die Zelle ein, die Neuraminidase ist dann für die Verbreitung der in der Zelle vermehrten Viren im Körper wichtig. Von beiden Proteinen sind Untertypen bekannt, die nachgewiesen werden können, sobald eine infizierte Person Antikörper gegen sie gebildet hat. Von Hämagglutinin gibt es mindestens 15, von Neuraminidase neun Subtypen. Sie werden durchnumeriert, um die Viren klassifizieren zu können: Die Zählung begann 1918 mit dem Stamm A/H1N1. Im Jahr 1957 erschien eine neue Kombination, die A/H2N2 genannt wurde. Die Pandemie 1968 ließ sich auf das A/H3N2 zurückführen.
Seit 1977 zirkulieren vor allem Viren der beiden bekannten Subtypen A/H1N1 und A/H3N2 sowie des Typs B – und zwar in immer neuen Varianten, so dass jährlich ein neuer Impfstoff entwickelt werden muss. Ursache für die Veränderungen sind ständig auftretende Mutationen in den Oberflächenantigenen Hämagglutinin und Neuraminidase. Die Wissenschaft spricht von der Antigendrift. Ursache für zwei der drei großen Pandemien (1957 und 1968) war indes ein Antigenshift: Zwischen verschiedenen Grippestämmen wurden genetische Informationen ausgetauscht, und ein Virus mit neuen Subtypen-Kombinationen entstand. Das geschieht durch die gleichzeitige Infektion einer Wirtszelle zum Beispiel in einem Schwein. Theoretisch könnte auch eine gravierende Mutation zu einem stark veränderten Influenzavirus mit pandemischem Potential führen.”